Long/Post-Covid führt zu einer Vielzahl an Symptomen. Oftmals fühlen sich Erkrankte abgeschlagen und erschöpft. Zudem werden von diversen Schmerzen, wie zum Beispiel Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen berichtet. Es wird geschätzt, dass bis zu 30% der COVID-19-Patienten langfristige Symptome haben, die sich nach der Genesung aus der akuten Erkrankung fortsetzen. Dies kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und auch zu beruflichen Einschränkungen führen.

Dadurch, dass Long/Post-Covid ein relativ neues Krankheitsbild ist, gibt es nur eine geringe Anzahl an wissenschaftlichen Studien. Eine sehr interessante Studie wurde von der Universitätsklinik Reims durchgeführt, in der insgesamt 45 Long-Covid-Patienten teilgenommen haben. 15 von ihnen haben die Kältekammer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, weitere 15 von ihnen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen genutzt. Die Kontrollgruppe hatte ebenfalls 15 Personen und wurde nicht in der Kältekammer behandelt. 28 der 30 behandelten Personen berichteten nach der Behandlung in der Kältekammer von einer Verbesserung des Geruchssinns. Bei den Personen der Kontrollgruppe wurden hingegen keine Verbesserungen beobachtet.

Auch wir konnten in der Praxis Verbesserungen bei Long/Post-Covid-Patienten beobachten. Andere Studien bewiesen in der Vergangenheit, dass die Kältetherapie beispielsweise bei Entzündungen, Schmerzen und Müdigkeit unterstützt. Daher ist es nur logisch, dass die Kältetherapie auch bei vergleichbaren Long/Post-Covid-Symptomen unterstützend wirken kann.

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Wir weisen darauf hin, dass eine Behandlung in der Kältekammer keine ärztliche Untersuchung oder Behandlung ersetzt! Die Forschung der Long/Post-Covid Erkrankungen befinden sich meistens noch im Anfangsstadium. Bitte konsultieren Sie ihren Arzt, wenn Sie an Long/Post-Covid-Symptomen leiden.